
CAR-T Zellen: Lebende, genetisch veränderte Medikamente zur zielgerichteten Therapie von Leukämien und Lymphomen
Die CAR-T-Zelltherapie gilt als eine der vielversprechendsten Innovationen in der modernen Krebsbehandlung. Dabei werden körpereigene Abwehrzellen gentechnisch so verändert, dass sie Krebszellen gezielt erkennen und zerstören können. Für bestimmte Formen von Blutkrebs – etwa bei akuter lymphatischer Leukämie oder bestimmten Lymphomen – hat diese Methode bereits die Behandlungsmöglichkeiten deutlich verbessert und zum Teil revolutioniert. Die Universitätsklinik Essen gehört zu den führenden Zentren auf diesem Gebiet. Dort wurde ein umfassendes CAR-T-Programm aufgebaut: Mit eigener Herstellung, einer breiten Palette an klinischen Studien – auch außerhalb der Krebsmedizin, z.B. in der Neurologie und Rheumatologie – sowie einer intensiven Grundlagenforschung.
Prof. Dr. Christian Reinhardt stellt die Auswirkungen des Essener CAR-T Programms auf die Therapielandschaft in der Krebsmedizin vor und teilt seine Begeisterung für die onkologische Forschung mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern.
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