The City that never sleeps
Die innere Uhr (das sogenannte zirkadiane System) ist in die Regulation des gesamten Organismus‘ eingebunden und regelt nicht nur den Schlaf-Wach-Rhythmus. Die Umweltsignale, die die innere Uhr „stellen“ (Fachbegriff: entrainen) können, nennt man Zeitgeber. Im Laufe der Evolution stellte sich hierzu das Sonnenlicht als der verlässlichste Zeitgeber dar. Wird der Prozess des Entrainments gestört (z. B. durch einen Mangel an Tageslicht und/oder zu viel künstliche Beleuchtung am Abend und in der Nacht; Stichwort: Schicht- und Nachtarbeit oder auch Smartphone/Tablet/TV), dann können daraus nachteilige Konsequenzen für Gesundheit, Wohlbefinden und Arbeitsfähigkeit folgen. Im Vortrag erfahren Sie, was die innere Uhr ist, wie sie gestellt und verstellt werden kann, welche Bedeutung die innere Uhr und der Schlaf für Gesundheit, Wohlbefinden und Arbeitsfähigkeit haben; welche Konsequenzen ein Leben gegen die innere Uhr hat, sowie welche Möglichkeiten wir im Alltag haben, durch unser Verhalten die innere Uhr und den Schlaf positiv zu beeinflussen.
Neben dem Vortag können die Teilnehmenden Experimente zur Messung von Lichtspektren an verschiedenen Leuchtmitteln durchführen. Vortragender: Prof. Dr. habil. Thomas Kantermann
Die Veranstaltung ist Teil des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes „MINT-Cluster: Wir in Essen-Duisburg machen MINT (WE-DU MINT)“ und richtet sich insbesondere an Kinder und Jugendliche im Alter von 10-16 Jahren, Lehrerinnen und Lehrer sowie alle an dem Themenfeld Interessierten.
Teilnahme kostenfrei | Um formlose Anmeldung wird gebeten.