Die Initiative UDE4Future wächst weiter

30.11.2021

„Wir sorgen uns ehrlich um unsere Welt“

Ob Energy Science, NanoEngineering, Medizin, den Bildungs- oder Wirtschaftswissenschaften – seit Jahrzehnten wird zu Klimaveränderung, neue Energieversorgung, Aufklärungsarbeit und moderne Städteplanung an der UDE geforscht. Doch erst durch die Fridays for Future-Bewegung kamen Klima und Nachhaltigkeit wirklich in der Mitte der Gesellschaft an. Die Initiator:innen von UDE4future wollen ihre Verantwortung als Hochschulangehörige stärker annehmen und etwas bewirken – und sich auch selbst hinterfragen. 

Forschen, Informieren, Handeln: Das ist das Ziel von UDE4future. Gerade ersteres wird laut dem Mitbegründer der Aktionsgruppe, Dr. Nicolas Wöhrl, bereits seit Jahrzehnten intensiv und erfolgreich betrieben. Etwa beim Thema neue Energie: „Energie und das Ruhrgebiet – das war schon immer ein Thema.“ Erst die Kohle und nun seit einigen Jahren die erneuerbaren Energien, wie Wasserstoff. Wichtig sei es aber, dieses Wissen auch nach außen zu tragen – „nicht über die Forschung zu sprechen, wäre absolut falsch“, so der Physiker.

Forschende waren lange Zeit zu leise, so sein Urteil. Es genüge nicht zu forschen und seine Ergebnisse in Fachartikeln zu veröffentlichen. So werden Politik und Gesellschaft keine Schlüsse daraus ziehen können. „Wir müssen lauter werden und informieren“, fordert Wöhrl deshalb. Nicht einfach, weil das Thema gerade in aller Munde ist. „Wir sorgen uns ehrlich um unsere Welt.“
Weitere Ringvorlesung und Workshop sind geplant.
Weitere Information finden Sie hier.
UDE4future wurde im Januar 2020 von einer etwa zehnköpfigen Gruppe aus Wissenschaft und Verwaltung der UDE gegründet. Mittlerweile ist die Initiative auf 50 Personen angewachsen – und man will noch größer werden. Das bisherige Highlight: Eine Belobigung durch den Nachhaltigkeitsprozess der UDE (napro) 2021. Auch die Initiative „flyless“  ist aus der Gruppe entstanden.

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