Potenziale, Risiken, Herausforderungen: Mobilität der Zukunft aus wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Perspektive
08.02.2024
Wie sieht die Mobilität der Zukunft aus? Wo stecken Potenziale, wo Risiken und Herausforderungen? Welche Faktoren müssen berücksichtigt werden, damit Mobilität sowohl für Bürger:innen als auch für Unternehmen nachhaltig und wirtschaftlich ist? Antworten auf diese und viele weitere Fragen lieferte die Veranstaltung „Wissenschaft trifft … Mobilität“ am 6. Februar 2024 im Haus der Technik in Essen.
Rund 40 Gäste folgten der Einladung der Initiative „Wissenschaftsstadt Essen“ zur neuesten Ausgabe der Veranstaltungsreihe „Wissenschaft trifft …“. Im Fokus standen diesmal spannende und informative Vorträge und Diskussionen rund um das Thema „Mobilität der Zukunft“ aus wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Perspektive. Prof. Dr. Stefan Heinemann von der FOM Hochschule führte durch den Abend.
Prof. Dr. Ellen Enkel von der Universität Duisburg-Essen eröffnete mit ihrem Impulsvortrag „Mut zur Veränderung: Herausforderungen der Mobilitätswende für Bürger:innen und Unternehmen“ die Diskussion. Dabei betonte sie, dass Mut zum Ausprobieren und individuelle Lösungen – abgestimmt auf die Bedürfnisse von Bürger:innen und Unternehmen vor Ort – die notwendigen Erfolgsfaktoren sein können. Prof. Dr. Thomas Hanke von der FOM Hochschule ergänzte dies mit seinem Impuls zu Einblicken in die Zukunft nachhaltiger urbaner Mobilität.
Die anschließende Podiumsdiskussion zwischen den Expert:innen Prof. Dr. Ellen Enkel, Prof. Dr. Thomas Hanke, Kai Lipsius (Leiter Grüne Hauptstadt-Agentur der Stadt Essen), Dr. Klaus Kordowski (Projekt Manager Abteilung Klimaschutz Stiftung Mercator), den Unternehmern Ralf und Jonas Jost (Jost Gebäudetechnik GmbH) und dem Publikum hat unterschiedliche Aspekte, wie Infrastrukturmaßnahmen, Klimaschutz, Teilhabe der Stadtgesellschaft an Mobilität, Förderung der Motivation und des Mindsets sowie Lernen durch positive Beispiele und Innovationen intensiv beleuchtet.
In der lebhaften Diskussion wurde immer wieder deutlich, dass es neben Planer:innen und Ingenieur:innen die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit ganz anderen Fachrichtungen, wie zum Beispiel Psycholog:innen und Verhaltenswissenschaftler:innen braucht, um Menschen von langjährigen, bequemen Gewohnheiten zu neuen Verhaltensweisen zu lenken.